Feldesentwicklung Adorf

Beitrag zur sicheren Versorgung: heimisches Gas aus Hoogstede und Georgsdorf

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Das Projekt im Überblick

Rund 200.000 Haushalte könnten die vier Erdgasbohrungen in der Lagerstätte Adorf Karbon versorgen. Damit ist die Adorf Feldesentwicklung im Landkreis Grafschaft Bentheim für uns ein voller Erfolg und sorgt für Aufbruchstimmung bei den 174 Mitarbeiter:innen in der Region. Den Anstoß für das Vorhaben gaben die Auswertungen von seismischen Untersuchungen aus dem Jahr 2014 – ein bewährtes Messverfahren zur Erkundung von Lagerstätten.

Unsere Betriebsplätze

Ab 2019 liefen die Arbeiten auf dem Neptune Energy-Betriebsplatz am Bathorner Diek in Hoogstede auf Hochtouren.
Vor Ort haben unsere Mitarbeiter:innen und viele lokale Fachunternehmen die Erdgas-Bohrungen Adorf Z15 und Adorf Z16 niedergebracht, Fördertests umgesetzt und eine moderne Aufbereitungsanlage für das Rohgas errichtet. Ab Anfang 2022 wurde das Projektteam ebenfalls am Torfabfuhrweg in Georgsdorf aktiv. Seit Sommer 2023 produzieren an diesem Standort die Bohrungen Adorf Z17 und Adorf Z18 Erdgas.

Unsere Bohrungen

Alle vier Produktionsbohrungen, auf den zwei Betriebsplatzen, verlaufen im Untergrund innerhalb einer Kurve. Sie sind rund 3500 Meter tief und zwischen 3740 und 5380 Meter lang. Fachleute dichten Bohrlöcher grundsätzlich durch ein System aus Stahlrohren und Zement mehrfach gegenüber dem Grundwasser ab und installieren Absperrvorrichtungen und Drucküberwachungen. 

Sicherheit und Umweltschutz haben Priorität

Alle Arbeiten stehen unter Aufsicht des Landesamtes für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG). Diese und andere Behörden achten darauf, dass die in Deutschland geltenden Sicherheits- und Umweltschutzstandards eingehalten werden. Externe Sachverständige haben bei den Adorf-Bohrungen alle Belange des Naturschutzes geprüft – in landschaftspflegerischen Begleitplänen einschließlich artenschutzrechtlicher Prüfungen sowie Umweltverträglichkeitsvorprüfungen. Die Fachbeiträge beschreiben unter anderem, wie Neptune Energy Beeinträchtigungen der Natur und Landschaft vermeidet. Teilweise ist dies nicht möglich, zum Beispiel durch die Versiegelung von Flächen. Aus diesem Grund leisten wir Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen für den Naturschutz.
Unabhängig davon arbeitet unser Unternehmen daran, bei allen Aktivitäten, Kohlenstoffdioxid-Emissionen so weit wie möglich zu senken – zum Beispiel durch die Elektrifizierung von Anlagen und gleichzeitige Nutzung von Strom aus erneuerbaren Energien. Die Förderung aus dem Feld Adorf Karbon erzeugt im weltweiten Vergleich einen sehr geringen CO2-Fußabdruck.

Impressionen aus den vergangen fünf Jahren

Die Bohranlagen sind in Hoogstede und Georgsdorf längst nicht mehr sichtbar.

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