
Transformation
Unser Weg in die Zukunft
Die Welt steht vor großen Herausforderungen und der Energiesektor befindet sich in einer Phase des tiefgreifenden Wandels.
Auch hier in Deutschland erleben wir ein Spannungsfeld: die Gefahren einer Deindustrialisierung unter anderem durch zu hohe Energiepreise einerseits und dringend erforderlichen Maßnahmen zum Erreichen unserer aller Klimaziele andererseits.
In diesem Kontext sehen wir es als unsere Aufgabe an, einen positiven Beitrag zur Energiezukunft Deutschlands und Europas zu leisten. Dafür passen wir unser Geschäftsmodell an.
Die ersten Schritte sind wir bereits konsequent gegangen, indem wir im Jahr 2023 unsere Organisation auf der Grundlage von drei gleichwertigen Handlungsfeldern neu aufgestellt haben: Base, Balance und Boost. Damit verfolgen wir einen ganzheitlichen Ansatz - sowohl für die wirtschaftliche Zukunft unseres Unternehmens als auch für die Gesellschaft, in der wir leben und arbeiten.
Gemeinsamer Weg mit unseren Stakeholdern
Im Jahr 2024 gingen wir den nächsten Schritt. Wir befragten unsere Stakeholder im Rahmen einer sogenannten doppelten Wesentlichkeitsanalyse nach dem Standard der europäischen Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD). Welchen Einfluss hat Neptune Energy auf die Gesellschaft und die Umwelt? Welche Themen im Bereich Umwelt und Gesellschaft beeinflussen die finanzielle Entwicklung unseres Unternehmens?
Zu diesen Themen befragten unabhängige Fachleute unter anderem Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und Verwaltung sowie lokalen Gemeinschaften. Auch eine Umfrage unter allen Neptune Energy-Mitarbeitenden war Bestandteil der Datenerhebung. Die Ergebnisse geben uns wichtige Impulse, um die Chancen und Risiken unseres Handelns transparent zu beleuchten. Auf Basis dieses Ansatzes identifizieren wir zentrale Nachhaltigkeitsthemen für unsere Zukunft insbesondere:
- Klima- sowie Umweltschutz
- Arbeitsbedingungen
- Energieversorgung
Sustainable Development Goals
Weiterhin unterstützen wir die 17 Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen für eine nachhaltige Entwicklung. Wir als mittelständisches Unternehmen können jedoch nicht alle Ziele mit gleichem Fokus verfolgen, weshalb wir uns auf „Major“-Ziele konzentrieren. So sollen die Ziele mit dem größten Hebel die stärkste Wirkung im Rahmen unseres unternehmerischen Handelns erhalten.
Im Fokus liegen für unser Geschäft insbesondere das Ziel 7 (erschwingliche und saubere Energie), Ziel 8 (menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum) und Ziel 13 (Klimaschutz). Darüber hinaus unterstützen wir auch Ziele, die wir indirekt mitbeeinflussen können. So identifizieren wir uns mit den Zielen 3 (Gesundheit und Wohlergehen), 4 (Hochwertige Bildung), 9 (Industrie, Innovation und Infrastruktur), und 12 (Nachhaltige/r Konsum und Produktion), auf welche wir als Unternehmen jedoch nur einen limitierten Einfluss ausüben können. In unserem Wirkungskreis und Umfeld genießen sie jedoch einen hohen Stellenwert und werden bei unternehmerischen Entscheidungen berücksichtigt.

Leitprinzipien für unseren Wandel
Aus den Ergebnissen unserer doppelten Wesentlichkeitsanalyse einerseits und den UN Sustainable Development Goals andererseits ergeben sich für uns zentrale Leitprinzipien für unsere Zukunft:
Innovation: Vorreiterrolle in Zukunftstechnologien auf Basis unseres Know-Hows und unserer Daten über den Untergrund sowie unserer bestehenden Infrastruktur zum Beispiel auf dem Gebiet der Lithium-Gewinnung.
- So leisten wir unseren Beitrag, für den Zugang zu sauberer und erschwinglicher Energie, Wirtschaftswachstum in lokalen Gemeinschaften und Klimaschutz.
Responsibility: Verpflichtung zu Netto-Null-Emissionen bis 2045 in Scope I und II unter Berücksichtigung Höhster ESG-Kriterien und nachhaltiger Projekte in der Rohstoffförderung.
- Unsere Stakeholder und wir sind uns einig – wir leisten einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz, machen bei Umweltschutz und Arbeitssicherheit keine Kompromisse.
People: Zusammenarbeit mit verschiedenen Bezugsgruppen (Stakeholder Engagement) für innovative Energielösungen. Klare Kommunikation und Einbindung lokaler Gemeinschaften für maximale Akzeptanz und Nutzen.
- Unterstützung der Zusammenarbeit zwischen Mitarbeitenden und Partnerinnen und Partnern, ideale Arbeitsbedingungen und ethisches Handeln als Maßgabe für unseren Erfolg.
Startklar für die Zukunft
Ein Plan für unsere Transformation
Auf Basis dieser Leitprinzipien erarbeiten wir einen Plan (Transition Plan) mit klaren Maßnahmen und Zielen, an denen wir uns messen lassen. Dieser Plan wird auch Teil einer umfangreichen Nachhaltigkeitsberichterstattung für das Jahr 2025 sein. Hier verpflichten wir uns zu einer Prüfung durch externe Sachverständige.
Eine Governance-Struktur für unsere Transformation soll auch in Zukunft immer die richtigen Weichen stellen. Externe Audits und Zertifizierungen tragen zum Beispiel dazu bei, unsere Transformationsbemühungen nachzuweisen und die Einhaltung internationaler Standards sicherzustellen.


Verantwortung:
heute und morgen durch unsere ESG-Standards
Hier erfahren Sie mehr darüber, wie wir uns heute und in Zukunft beim Thema ESG (Environment, Social, Governance) aufstellen.