Stellungnahme zu Entsorgungswegen der Deponie Brüchau

Juli 10, 2025

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Neptune Energy nimmt Stellung zu aktuellen Medienberichten und öffentlichen Aussagen von econ industries zu Entsorgungswegen für die Deponie Brüchau und stellt klar:

Bei dem in Rede stehenden Material handelt es sich um eine komplexe Mischung aus quecksilberhaltigen Stoffen und Rückständen mit natürlichen radioaktiven Bestandteilen (NORM), die gemäß Strahlenschutzgesetz als überwachungsbedürftig einzustufen sind. Es handelt sich nicht um reine Quecksilber- oder NORM-Abfälle – was für mögliche Entsorgungsoptionen entscheidend ist. 

Econ industries war Unterauftragnehmer einer Bietergemeinschaft. Es ist zutreffend, dass Gespräche mit econ industries stattfanden. Econ hat selbst nie direkt ein Angebot abgegeben und auch im Vergabeprozess war die Bietergemeinschaft, der econ industries angehörte, nicht in der Lage, für ein gesichertes Entsorgungskonzept alle notwendigen Genehmigungen vorzulegen. Im Laufe des Vergabeprozesses hat econ industries die Bietergemeinschaft verlassen – die genauen Gründe sind nicht bekannt.

Auf Grundlage dieses Ausschreibungsergebnisses und der Tatsache einer gegebenen Unmöglichkeit der Entsorgung hat das Unternehmen die Alternativvariante erarbeitet und zur Genehmigung gestellt, damit eine Lösung für Brüchau nicht nur grundsätzlich, sondern auch zeitnah möglich ist.

Der eingereichte Antrag zur Änderung des Abschlussbetriebsplans basiert auf einem genehmigungsfähigen Vorgehen der Standortsicherung. Wie auch im Rahmen der Bürgerveranstaltung vom 02. Juli in Salzwedel von vielen Beteiligten erkannt, erfüllt der Antrag alle rechtlichen und fachlichen Voraussetzungen für eine Zulassung. Mit der nun zur Genehmigung stehenden Maßnahme werden alle Anforderungen an den dauerhaften Schutz von Bevölkerung, Natur und Umwelt sichergestellt, ohne dass es hierbei auf etwaige Sachverhalte in der Entsorgungsfrage noch ankäme. 

Für Rückfragen der Medien:
Maximilian Zindel, Unternehmenskommunikation