Neue Erdgasbohrung in Georgsdorf

Feldesentwicklung Adorf Karbon: Beitrag zur sicheren Energieversorgung

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Unser Projekt

Unsere Neptune Energy-Fachleute bringen Anfang 2025 eine Erdgasbohrung namens Adorf Z19 in der Gemeinde Georgsdorf im Landkreis Grafschaft Bentheim nieder. Im Herbst 2024 bauen lokale Fachunternehmen bereits den Bohrplatz auf einer landwirtschaftlichen Fläche südlich des Heideweges.

Die Feldesentwicklung Adorf Karbon ist ein echtes Grafschafter Erfolgsprojekt für unsere Kolleginnen und Kollegen in der Region. Sicherheit und Umweltschutz sowie eine gute Nachbarschaft mit den Menschen vor Ort sind uns dabei besonders wichtig.

Dr. Andreas Scheck
Geschäftsführer Neptune Energy in Deutschland

Eine Erfolgsgeschichte

Die Adorf Z19 bringen wir in die Lagerstätte Adorf Karbon nieder. Aktuelle geologische Erkenntnisse und lokale Erfahrungen gaben den Anstoß für dieses Vorhaben. Den Untergrund in dieser Region kennen wir gut. Denn seit 2019 haben unsere Fachleute erfolgreich insgesamt vier Bohrungen in dieselbe Lagerstätte niedergebracht. Die Bohrungen namens Adorf Z15, Z16, Z17 und Z18 befinden sich auf zwei Betriebsplätzen ‒ am Torfabfuhrweg in Georgsdorf sowie am Bathorner Diek in Hoogstede. Vor Ort sind zwei moderne Aufbereitungsanlagen für das Rohgas in Betrieb, um rund 200.000 Haushalte pro Jahr mit Erdgas versorgen zu können.

Unser Bohrplatz

Unser Bohrplatz setzt sich aus einem flüssigkeitsdichten, inneren Bereich sowie Umfahrungs- und Aufstellflächen und einer asphaltierten Zufahrt zusammen. Der innere, versiegelte Bereich umschließt den Bohrkeller der Bohrung Adorf Z19 und das Bohrturmfundament aus Stahlbeton. Unser Bohrplatz ist mit einem Entwässerungssystem ausgestattet. Dadurch können keine Flüssigkeiten in das Erdreich gelangen.

Unsere Bohrung

Unser Team bringt die Bohrung Adorf Z19 innerhalb von mehreren Monaten nieder. Dafür nutzen wir eine mehr als 50 Meter hohe Bohranlage. Die Bohrung verläuft im Untergrund innerhalb einer Kurve. Sie ist rund 3.550 Meter tief und 4.200 Meter lang. Unsere Fachleute dichten das Bohrloch durch ein System aus Stahlrohren und Zement mehrfach gegenüber dem Grundwasser ab und installieren Absperrvorrichtungen und Drucküberwachungen. Während der Bohrphase sind mehrere Personen rund um die Uhr vor Ort. Nach kurzzeitigen Fördertests entscheiden unsere Expertinnen und Experten über das weitere Vorgehen. Sie prüfen, ob die Bohrung Adorf Z19 wirtschaftlich Erdgas fördern kann. Im Erfolgsfall schließen wir die Bohrung, nach Genehmigung der Fachbehörden, an das lokale Erdgasnetz an.

Sicherheit und Umweltschutz

Alle Arbeiten stehen unter Aufsicht des Landesamtes für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG). Diese und andere Fachbehörden achten darauf, dass die in Deutschland geltenden Sicherheits- und Umweltschutzstandards eingehalten werden. Externe Sachverständige haben unsere Konzepte für den Bohrplatz und die Bohrung Adorf Z19 geprüft und unter anderem die Belange des Naturschutzes betrachtet – im landschaftspflegerischen Begleitplan einschließlich einer artenschutzrechtlichen Prüfung sowie einer Umweltverträglichkeitsvorprüfung. Die Fachbeiträge beschreiben unter anderem, wie wir Beeinträchtigungen der Natur und Landschaft vermeiden. Teilweise ist dies nicht möglich, zum Beispiel durch die Versiegelung von Flächen. Aus diesem Grund haben wir Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen für den Naturschutz vorgesehen. Unabhängig davon arbeiten wir daran, bei all unseren Aktivitäten, Kohlenstoffdioxid-Emissionen so weit wie möglich zu senken. Dazu gehört zum Beispiel die Elektrifizierung von Anlagen bei gleichzeitiger Verwendung von Strom aus erneuerbaren Energien.

Unser Zeitplan

Ab Herbst 2024: Start Bohrplatzbau

Winter/Frühling 2025: Abteufen der Erdgasbohrung

Sommer 2025: Testen der Bohrung

Herbst 2025: Im Erfolgsfall Inbetriebnahme der Bohrung

2025 planen wir ebenfalls den Bau einer Aufbereitungsanlage auf unserem Betriebsplatz. Auch die Leitungsanbindung der Bohrung in das regionale Erdgasnetz der Erdgas Münster ist in diesem Zeitraum vorgesehen.

Impressionen aus den vergangen fünf Jahren

Die Bohranlagen sind in Hoogstede und Georgsdorf längst nicht mehr sichtbar.

Der Standort für unseren Bohrplatz liegt in Georgsdorf.