Arbeiten an zwei Erdgasbohrungen des Altmark-Feldes
Neptune Energy Deutschland plant für den Zeitraum von Ende März bis Juni 2019 die Durchführung von Instandhaltungsarbeiten an zwei bestehenden Erdgasbohrungen.
In dieser Woche beginnen die vorbereitenden Maßnahmen für Arbeiten in der Bohrung Salzwedel 142, die sich rund acht Kilometer westlich von Salzwedel befindet. Die Bohrung stammt aus den achtziger Jahren und ist zurzeit nicht mehr förderfähig. Um sie wieder in Produktion setzen zu können, führen Fachleute Arbeiten an der untertägigen Ausrüstung durch. Dazu wird der vorhandene Förderstrang ausgebaut und anschließend durch einen neuen ersetzt.
Voraussichtlich ab Ende April nehmen die Fachleute dann die Arbeiten in der Bohrung Peckensen 5 auf. Die Erdgasbohrung stammt bereits aus den sechziger Jahren. Sie befindet sich etwa sieben Kilometer südwestlich von Salzwedel nahe der Ortschaft Osterwohle. Das Fachpersonal wird auch diese Bohrung mit geeignetem Equipment aufarbeiten und mit einem neuen Förderstrang versehen. Dadurch hofft das Unternehmen die Bohrung nach einer längeren Zeit des Förderstillstandes wieder in Produktion nehmen zu können.
Mit diesem ersten Maßnahmenpaket sollen die Bohrungen wieder stabil zur Produktion beitragen, um die Förderung von Erdgas in der Altmark weiterhin zu unterstützen. Zudem werden derzeit weitere Maßnahmen geplant und vorbereitet, die voraussichtlich im Anschluss an dieses Maßnahmenpaket durchgeführt werden sollen.
Zum Abschluss der Arbeiten wird voraussichtlich eine geringe Menge Gas kontrolliert abgefackelt. Dies geschieht nur in Ausnahmenfällen, wie beispielsweise bei Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten in einer Bohrung. Das Erdgas wird dabei gereinigt, bevor es ordnungsgemäß über eine Fackel verbrannt wird.
Die Arbeiten sollen inklusive Auf- und Abbau der benötigten Gerätschaften bis Ende Juni 2019 abgeschlossen sein und erfolgen dabei bei Tag und Nacht. Der Einsatz von erfahrenem Fachpersonal und moderner Technik sorgen für den Schutz von Mensch und Umwelt. Sämtliche Aktivitäten werden unter höchsten Sicherheitsbestimmungen durchgeführt. Alle Projekte sind daher bereits im Vorfeld genauestens geplant und mit den zuständigen Fachbehörden abgestimmt. Das Projekt steht unter behördlicher Aufsicht durch das zuständige Landesamt für Geologie und Bergwesen Sachsen-Anhalt.
In 2018 hat das Unternehmen insgesamt rund 375 Millionen Kubikmeter altmarkspezifisches Erdgas aus dem Feld gefördert.