Rückbauarbeiten und neue Aufbereitungsanlage für optimierte Energieeffizienz in Hamburg

Mai 6, 2022

Start » News » Rückbauarbeiten und neue Aufbereitungsanlage für optimierte Energieeffizienz in Hamburg

Hamburg. Am Standort Hamburg beginnen in diesen Tagen Rückbauarbeiten eines Hochtanks, dem sich Aufbauarbeiten einer neuen Aufbereitungsanlage anschließen. Die Arbeiten werden voraussichtlich bis Ende Juni 2022 andauern.

Es herrscht dieser Tage reges Treiben am Standort Hamburg am Allermöher Deich von Neptune Energy. Die Kollegen bereiten das Betriebsgelände für den anstehenden Rückbau eines Hochtanks sowie die Errichtung einer neuen Aufbereitungsanlage vor. „Die Arbeiten sind für den Betrieb von zentraler Bedeutung, da sie gleichermaßen eine optimierte Energieeffizienz als auch eine Ersparnis der Betriebskosten mit sich bringen“, so Jan-Ole Schubert, Projektleiter der Arbeiten, zu den geplanten Maßnahmen. „So werden wir hier nach Abschluss der Arbeiten dank der neuen Aufbereitungsanlage mittels einer kompakten Gasturbine aus dem Erdölbegleitgas Strom und Wärme erzeugen, diese ins System einbinden und für die im Aufbereitungsprozess benötigte Wärme und Strom nutzen“, so Schubert weiter zur Energieeffizienz der neuen Aufbereitungsanlage.

Einzelne Etappen der Rückbauarbeiten
Das Team hat hierfür bereits erste vorbereitende Arbeiten durchgeführt. „Nachdem unser Team in den letzten Wochen den Hochtank 1entleert, durchlüftet und freigemessen hat, damit wir frei von Gefahrenstoffen arbeiten können, wurde der Hochtank 1 fachgerecht gereinigt und anschließend durch einen externen Sachverständigen offiziell stillgelegt.“ In den letzten Tagen wurden bereits notwendige Gerätschaften antransportiert, damit die Zuwegung sichergestellt werden und der Rückbau beginnen kann. Hierfür wird ein benachbarter Tank durch einen Schutzvorhang zunächst gesichert, bevor ein Greifer einzelne Teile des Hochtanks Stück für Stück entfernt. Gerade in dieser Zeit kann es tagsüber zu baubedingtem Lärm innerhalb der rechtlich geltenden Grenzwerte kommen. Nach Rückbau des Tankbodens sowie des Fundaments wird Fläche mittels Füllsand und Schotter auf das umliegende Gelände niveautechnisch angeglichen und so für die Aufstellung der neuen Aufbereitungsanlage vorbereitet.

Ausblick auf weitere Betriebsplatzentwicklung
Der Hochtank 1 ist einer von insgesamt vier Hochtankanlagen, die in ihrem Umfang für die heutige Produktion nicht mehr benötigt werden. „Sobald die neue Aufbereitungsanlage, die lediglich die Grundfläche eines Hochtanks benötigt, steht, können dann auch die übrigen Hochtanks Schritt für Schritt außer Betrieb genommen werden. Wir planen hier die die nächsten Schritte im nächsten oder übernächsten Jahr“, so Schubert mit Blick auf die kommenden Jahre.
Alle Arbeiten werden unter höchsten Sicherheitsvorkehrungen durchgeführt. So wird mittels stationärer Gasmessgeräte der Baustellenbereich permanent auf Gasfreiheit untersucht. Außerdem erfolgen für jeden einzelnen Arbeitsschritt eine genaue Planung und Gefährdungsbeurteilung, die vorgibt, welche betrieblichen Vorkehrungen für einen sicheren Verlauf getroffen werden müssen (z.B. Absperrungen, Gewährleistung von Zugängen und Fluchtwegen etc.).

Unsere Nachrichten