Altmark-Feld: Neptune Energy baut Erdgas-Infrastruktur zurück

Jan 27, 2021

Start » News » Altmark-Feld: Neptune Energy baut Erdgas-Infrastruktur zurück

 Salzwedel. Es gibt viel zu tun im Altmarkkreis: Neptune Energy plant im Jahr 2021 eine Schlammgrube, elf Erdgasfördersonden und rund 50 Kilometer nicht mehr genutzte Rohrleitungen ordnungsgemäß zurück zu bauen. Das Unternehmen kommt damit seinen Verpflichtungen bei der Wiedernutzbarmachung in Anspruch genommener Flächen nach.

An zwei Betriebspunkten laufen bereits die Arbeiten. Fachkräfte verfüllen zur Zeit die Sonde Heidberg 3 bei Siedenlangenbeck, etwa 15 Kilometer südlich von Salzwedel und die Sonde Peckensen 225 bei Niephagen, etwa 10 Kilometer südwestlich von Salzwedel.
Anschließend gehen die Maßnahmen im Februar 2021 auf dem Betriebsplatz der Peckensen 153 weiter. Dieser liegt etwa 13 Kilometer westlich von Salzwedel bei Tylsen.
Die Experten nutzen eine rund 35 Meter hohe Winde, um den Förderstrang auszubauen und das Bohrloch mit mechanischen Abdichtungen und Tiefbohrzement entsprechend der gültigen gesetzlichen Bestimmungen zu verschließen. Bis zum abschließenden Rückbau der Plätze und der Zuwegung werden die so gesicherten Bohrungen in dieser Form belassen und regelmäßig befahren.
Mitarbeiter von Neptune Energy bauen außerdem gemeinsam mit beauftragten Fachfirmen Leitungen im Großraum Heidberg aus, die das Unternehmen nicht mehr benötigt.
Gleichzeitig arbeiten Fachkräfte am Rückbau einer ehemaligen Schlammgrube an der Sonde Salzwedel 121. Diese liegt unweit der niedersächsischen Grenze in der Nähe des alten Grenzturms Luckau, Seebenau. Im letzten Schritt richtet das Unternehmen die Flächen dann entsprechend seiner vorherigen Nutzung wieder her und übergibt es vertragsgemäß dem Eigentümer. 

Der Einsatz von erfahrenem Fachpersonal und moderner Technik sorgen für den Schutz von Mensch und Umwelt. Alle Projekte sind bereits im Vorfeld genauestens geplant und mit den zuständigen Fachbehörden abgestimmt. Sämtliche Aktivitäten werden unter höchsten Sicherheitsstandards durchgeführt. Die Maßnahme steht unter behördlicher Aufsicht durch das zuständige Landesamt für Geologie und Bergwesen in Sachsen-Anhalt.

Bei allen Arbeiten handelt es sich um routinemäßige Rückbauarbeiten.

Auf die laufende Förderung hat dies keinen Einfluss – über 100 Bohrungen produzieren weiterhin Erdgas in der Region.