Arbeiten an der Erdgasbohrung Adorf Z16 fast abgeschlossen

Nov 22, 2021

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 Hoogstede. Kürzlich hat das Energieunternehmen Neptune Energy, mit regionaler Produktionszentrale in Meppen, die Bohrarbeiten an der neuen Erdgasbohrung Adorf Z16 abgeschlossen. Der Bohrplatz befindet sich am Bathorner Diek in Hoogstede. Das Team vor Ort hat die Bohranlage der Firma KCA Deutag aus Bad Bentheim bereits abgebaut. Im Anschluss errichteten Fachleute vor Ort kleinere Anlagen, um die Bohrung zu testen und für die Förderung vorzubereiten. „Im nächsten Arbeitsschritt gilt es, Erkenntnisse über die Bohrung, die Erdgasqualität sowie die erwarteten Drücke und Mengen zu ermitteln“, berichtet Michael Funke, verantwortlich für die Produktion im Emsland und der Grafschaft Bentheim.

Bei diesen Arbeiten kann das geförderte Gas nicht in die Aufbereitungsanlage geführt werden, sondern muss über eine Fackelanlage vor Ort verbrannt werden. Neptune Energy arbeitet stetig daran, Fackelarbeiten so weit wie möglich zu vermeiden. Aus gutem Grund ist der Neptune-Konzern der Zero Routine Flaring-Initiative der Weltbank beigetreten. „Bei Wartungs- und Reparaturarbeiten oder beim Testen einer neuen Bohrung lassen sich Fackelarbeiten, aus Sicherheitsgründen, jedoch leider nicht vermeiden“, berichtet Funke und ergänzt: „Für die dabei entstehenden Licht- und Lärmemissionen bitten wir um Verständnis.“ Das Erdgas wird grundsätzlich über einen Vorfilter gereinigt, bevor es dann über die Fackelanlage ordnungsgemäß verbrannt wird. Das Team vor Ort versucht den Lichtkegel gerade in den Abend- und Nachstunden zu minimieren. Aufgrund technischer Abläufe und Prozesse ist dies jedoch nicht immer möglich.

Die zuständigen Fachleute werden die Test- und somit auch Fackelarbeiten so schnell wie möglich beenden – voraussichtlich nach etwa zwei bis vier Wochen. Neptune Energy plant die Bohrung Adorf Z16 Anfang 2022 in den regulären Betrieb zu nehmen. Alle Arbeiten stehen unter Aufsicht des Landesamtes für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG).

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Annika Richter
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