Bürgermeister Helmut Höke besucht Neptune Energy

Okt 7, 2020

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Schon aus der Ferne sind derzeit zwei große Turmdrehkräne auf dem Neptune Energy-Betriebsgelände in Geeste sichtbar. Vor Ort befindet sich eine Baustelle auf der Fachunternehmen nach und nach zwei große Edelstahltanks in die Höhe wachsen lassen.  Kürzlich besichtigte Bürgermeister Helmut Höke das Großprojekt und informierte sich über die vielfältigen Aktivitäten an der Klosterholter Straße. Neptune Energy-Geschäftsführer Dr. Andreas Scheck und Distriktleiter Michael Funke, zuständig für die Produktionsbetriebe des Unternehmens im Emsland und der Grafschaft Bentheim, berichteten ihm über den Fortschritt der Arbeiten.

Neptune Energy erneuert auf dem Betriebsplatz die Obertageanlagen für das Erdölfeld Bramberge. „Wir errichten hier Anlagen nach dem neusten Stand der Technik, um vor Ort noch viele Jahre sicher Erdöl fördern zu können“, erklärt Scheck und ergänzt: „Mit Hilfe dieser Maßnahmen optimieren wir außerdem die Verfahrenstechnik und damit auch die Produktivität der Anlagen am Standort.“  Das Investitionsvolumen liegt bei rund 15 Millionen Euro. Nach monatelanger Planung haben Fachunternehmen zunächst die Baustelle auf dem Neptune Energy-Betriebsplatz eingerichtet, einen Hochtank demontiert und Fundamente für zwei neue Tanks gegossen. Jetzt erfolgt der Neubau von zwei Edelstahltanks für Rohöl und Lagerstättenwasser mit Fassungsvolumen von 1.400 und 3.900 Kubikmetern. Außerdem steht die Modernisierung weiterer Anlagenteile, wie zum Beispiel einer Kälteanlage, auf dem Programm. „Wir sind mit dem Fortschritt der Arbeiten sehr zufrieden. Etwa Ende 2021 werden wir die neuen, modernen und effizienten Anlagen an den bestehenden Betrieb anschließen können.“ Auch Bürgermeister Höke erklärte: „Ich freue mich über die Investition und die langfristige Zukunftssicherung des Standortes in Geeste und wünsche Neptune Energy weiterhin einen reibungslosen Ablauf auf der Baustelle.“

Gleichzeitig sprach er mit den Neptune Energy-Vertretern über die Wirtschaftlichkeit der Förderung in der Region. Das Unternehmen musste in den vergangenen Monaten Restrukturierungsmaßnahmen und die Schließung des Verwaltungsstandortes Lingen bekannt geben – insbesondere aufgrund der derzeit niedrigen Rohstoffpreise. „Nur so können wir den langfristigen Bestand unseres Unternehmens und unserer Betriebe sicherstellen“, erklärte Scheck. Die Produktionsbetriebe in Geeste sowie an weiteren Standorten im Emsland und der Grafschaft Bentheim sind von diesen Maßnahmen nicht betroffen. Mehr als 130 Neptune Energy-Kollegen werden in Zukunft weiterhin in dieser Region aktiv sein. 

Hintergrund zum Hauptbetriebsplatz Bramberge

Auf einer Fläche von knapp 39.000 Quadratmetern bereitet Neptune Energy derzeit das im Feld Bramberge geförderte Erdöl mit Hilfe von verschiedenen Prozessanlagen zur weiteren Verarbeitung auf. Der Betriebsplatz besteht bereits seit den späten 1950er Jahren und die Anlagen wurden im Laufe der Zeit immer wieder modernisiert. Neptune Energy hat als Betriebsführer im Feld Bramberge im Jahr 2019 knapp 65.000 Tonnen Erdöl gefördert. Seit Beginn der Förderung im Jahre 1957 wurden insgesamt über 20 Millionen Tonnen Erdöl in Bramberge produziert.