Feuerwehr Georgsdorf zu Besuch bei Neptune Energy
Georgsdorf. Ganz entspannt standen die rund zwanzig Feuerwehrleute kürzlich auf dem Betriebsplatz der Erdgasbohrungen Adorf Z17 und Adorf Z18 am Torfabfuhrweg in Georgsdorf. Aus gutem Grund, denn die freiwillige Feuerwehr Georgsdorf war nicht für einen Einsatz vor Ort, sondern ein Besichtigungstermin beim Energieunternehmen Neptune Energy stand auf ihrem Programm. „Für uns sind solche Termine sehr wertvoll. So lernen wir die Gegebenheiten vor Ort kennen, um bei einem theoretischen Ernstfall besser reagieren zu können“, berichtet Ulrich Bölt, stellvertretender Kreisbrandmeister Grafschaft Bentheim, während der Veranstaltung. Fünf Kollegen von Neptune Energy erklärten den Besucherinnen und Besuchern die Funktionsweise der Obertageanlagen, die Leitungswege in das lokale Erdgasnetz oder auch die aktuellen Testarbeiten an der Bohrung Adorf Z18. Dabei gilt es, vor dem Produktionsstart, Erkenntnisse über die Bohrung, die Erdgasqualität sowie die erwarteten Drücke und Mengen zu ermitteln. In einigen Wochen soll die 4.773 Meter lange Bohrung in den regulären Produktionsbetrieb gehen. Dies erfuhren die Besucher unter anderem bei einem Rundgang über den gesamten Betriebsplatz.
Besichtigungen und Übungen mit der Feuerwehr
„Besichtigungstermine oder auch Übungen, organisieren wir an unseren Standorten regelmäßig. Das gehört zu unserer regulären Sicherheitsarbeit einfach dazu“, berichtet Jürgen Fehlau, Neptune Energy-Brandschutzbeauftragter im Westen Deutschlands, und ergänzt: „In dieser Region engagieren sich auch sehr viele Mitarbeiter aus unserem Betrieb ehrenamtlich bei der Feuerwehr“ Fehlau ist selbst ebenfalls als ehrenamtlicher Feuerwehrmann in Georgsdorf aktiv.
Auch Ortsbrandmeister Denny Plomitzer ist zufrieden. „Die Zusammenarbeit läuft gut. Da habe ich keine Versbesserungswünsche.“ Plomitzer war zum Beispiel für eine Abnahme vor Bohrbeginn der Adorf Z17 und Adorf Z18 an dem Standort aktiv, um zum Beispiel den Brandschutzplan zu kontrollieren. „Manchmal habe ich noch Anregungen aus unserer Einsatzerfahrung heraus. Da macht das schon Sinn“, erklärt Plomitzer. In diesem Fall gab er dem Neptune-Team zum Beispiel einen Tipp, mit dem sie den Zugang zum Löschwasserbehälter noch besser gestalten konnten.
So soll es auch in Zukunft weiterhin Treffen zwischen Neptune-Kolleginnen und Kollegen sowie Feuerwehrleuten geben. An diesem Abend beendeten sie ihr Engagement mit einem gemeinsamen Abendessen bei der Ortsfeuerwehr.