Jahresprogramm für den Rückbau im Raum Salzwedel steht – und das mit beschleunigtem Tempo

Mrz 4, 2022

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Salzwedel. Neptune Energy geht das neu verabschiedete Jahresprogramm für den Rückbau im Raum Salzwedel an. Nach Abstimmung mit der zuständigen Genehmigungsbehörde, dem Landesamt für Geologie und Bergwesen, dem Landkreis Salzwedel sowie der Refinanzierungsbehörde und zuständigen Bodenschutzbehörde für ökologische Großprojekte – der Landesanstalt für Altlastenfreistellung (LAF) – steht nun Neptunes Rückbau-Jahresplanung für das Jahr 2022.

Das Programm sieht die Verfüllung von 14 Bohrungen, den Rückbau und die Renaturierung von fünf Sondenplätzen und Schlammgruben sowie die anschließende Rückgabe an die Eigentümer vor. Darüber hinaus sollen 50 km Rohrleitungen ausgebaut werden. Das Jahresbudget liegt bei circa 16 Millionen Euro und damit deutlich über dem Vorjahresbudget von circa 14 Millionen Euro.
Im Vorjahr hatte Neptune im Raum Salzwedel elf Bohrungen verfüllt, 55 km Feldleitungen sowie zwei Sondenplätze und zwei Schlammgruben zurückgebaut. Mit dem Ziel, die Rückbauaktivitäten zu beschleunigen, setzte Neptune dank erhöhtem Budget bereits im Sommer 2021 eine zweite Winde ein – eine Maßnahme, die sich laut Distriktleiter Alexander Steigerwald bewährt hat, da diese nahezu eine Verdoppelung der Verfüllungen im Vergleich zum Vorjahr 2020 ermöglichte.

„Wir nehmen unsere unternehmerische Verantwortung, die Umgebung möglichst schnell zu renaturieren, sehr ernst. Wir haben das jährliche Ausbauvolumen in den letzten fünf Jahren kontinuierlich gesteigert. Unser Ziel ist es, die Zeit für das noch ausstehende Rückbauvolumen weiter zu verkürzen“, so Steigerwald, zuständiger Distriktleiter, zur außerordentlichen Leistungssteigerung bei den Verfüllarbeiten. Ausstehend seien noch weitere 150 Bohrungen, der Rückbau von Betriebsplätzen sowie der Ausbau von circa 1000 km Rohrleitungen.

„Übergeordnetes Ziel dieser Arbeiten ist es, den Renaturierungsprozess zu beschleunigen, sprich die Grundstücke schnellstmöglich der Region zurückzugeben, und dabei Kosten zu minimieren“, so Steigerwald zum langfristigen Ausblick. „Ein entsprechend ehrgeiziges Arbeitsprogramm, wie wir es hier planen, ist daher nur mit großem Engagement aller beteiligten Behörden und Unternehmen zu erfüllen“, so Steigerwald weiter. Hierfür seien die Zusammenarbeit und zeitlich effiziente Abstimmungsprozesse mit den Behörden sowie dem Altmarkkreis Salzwedel von zentraler Bedeutung. Die Expertise und Kosteneffizienz der an den Arbeiten beteiligten Unternehmen sei ein weiterer wesentlicher Faktor.

„Neptune ist stolz, diese Arbeiten vorrangig mit lokal ansässigen Unternehmen abzuwickeln. Mit etwa 75 Prozent des Gesamtvolumens bleibt ein großer Teil der Wertschöpfung in der Region“, erläutert Steigerwald den weiteren Mehrwert für die Region. So unterstützen die Unternehmen MB Well Services GmbH und Fangmann Energy Services GmbH & Co. KG bei den Verfüllungsarbeiten, ARGE – eine Arbeitsgemeinschaft bestehend aus Fangmann Industrie GmbH & Co. KG und Bauservice Altmark beim Leitungsrückbau sowie das Tiefbauunternehmen i-Bau Salzwedel GmbH beim Platzrückbau. Darüber hinaus führen – je nach Arbeitsphase – circa 15 Mitarbeiter von Neptune sowie bis zu 60 Mitarbeiter der oben genannten Unternehmen die Arbeiten durch.

Die ersten Verfüllungen von Bohrungen bis Mitte des Jahres finden in der Nähe von Rohrberg sowie östlich von Salzwedel in der Nähe der Ortschaft Riebau statt. Ein Sondenplatz mit Schlammgrube wurde bereits zurückgebaut, ein zweiter Sondenplatz mit Schlammgrube westlich von Salzwedel ist derzeit in Bearbeitung. Der Ausbau der Leitungen erstreckt sich über das gesamte Feld der Altmark.
Alle durchzuführenden Maßnahmen werden gemäß der Jahresplanung stets vorab genaustens geplant und mit den zuständigen Behörden abgestimmt. Im Anschluss erfolgt die bergrechtliche Zulassung und damit Genehmigung der durchzuführenden Arbeiten. Sämtliche Aktivitäten werden unter höchsten Sicherheitsstandards durchgeführt.

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Sandra Finger
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