Rückbau in den Erdgasfeldern in Thüringen
Seit Juli 2019 führt Neptune Energy Deutschland in den Erdgasfeldern Kirchheilingen, Langensalza, Krahnberg und Fahner Höhe den Rückbau von 12 Betriebsplätzen durch. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis Ende 2022 an.
Aktuell trifft Neptune Energy daher die Vorbereitungen insgesamt 12 Bohrungen in den weiterhin bestehenden Erdgasfeldern dauerhaft und sicher zu verfüllen sowie die beanspruchten Flächen wieder für die Landwirtschaft nutzbar zu machen.
Für die Planungen bezieht das Unternehmen Grundstückseigentümer und -pächter, Gemeinden und Behörden ein. Die Arbeiten erfolgen unter bergbehördlicher Aufsicht und in Abstimmung mit dem Thüringer Umweltministerium, welches den überwiegenden Teil der Rückbaukosten finanziert.
Der Zeitplan
Der Rückbau der Betriebsplätze erfolgt in drei Abschnitten. Bereits im vergangenen Jahr hat Neptune Energy mit der Erweiterung der Betriebsplatzflächen begonnen und führt dieses im Jahr 2020 fort.
Im zweiten Schritt verfüllt das Unternehmen im Jahr 2021 die Bohrungen. Um die Verfüllung der rund 1.000 Meter tiefen Bohrlöcher durchführen zu können, errichtet Neptune Energy für rund sechs Wochen eine etwa 35 Meter hohe Spezial-Anlage auf jedem Betriebsplatz.
Die Bohrungen werden dann mit Zement und mechanischen Barrieren endgültig und dauerhaft gesichert. Anschließend kürzt das Unternehmen die Rohre rund eineinhalb Meter unterhalb der Ackersohle und sichert sie mit einer Betonplatte vollständig. Nach der Verfüllung der Bohrungen baut Neptune Energy die Betriebsflächen einschließlich der errichteten Zufahrten zurück.
Abschließend richtet das Unternehmen das Gelände entsprechend seiner vorherigen Nutzung wieder her und übergibt es vertragsgemäß dem Eigentümer.
Neptune Energy Deutschland fördert bereits seit mehreren Jahrzehnten Erdgas in den Feldern Kirchheilingen, Langensalza, Krahnberg und Fahner Höhe. Es gehört zum standartmäßigem Zyklus in der Erdgasförderung, nicht mehr produktive Bohrungen stillzulegen und zurückzubauen.